Berlin
Berlin ist eine pulsierende Stadt, von der Mode über die Architektur bis hin zur aufgeladenen politischen Geschichte. Die Berliner Mauer ist eine ernüchternde Erinnerung an die überladene Nachkriegsatmosphäre, und doch ist die Graffiti-Kunst, die heute ihre Überreste bedeckt, zum Symbol für sozialen Fortschritt geworden. Besuchen Sie die Weltzeituhr, die von einem Modell des Sonnensystems überragt wird, und kehren Sie dann zurück, indem Sie im historischen Zur Letzten Instanz speisen, einem Restaurant aus dem 16. Jahrhundert, das von Napoleon und Beethoven besucht wurde.
Seit dem Fall der weltberühmten Mauer hat sich Berlin zu einem der anregendsten Kreativ- und Kulturzentren Europas entwickelt – eines, das wirklich für jeden etwas zu bieten hat. Berühmt als Drehscheibe für Hedonisten und Hipster (hier kann tagelang statt stundenlang gefeiert werden, und die Start-up-Szene wächst exponentiell), ist sie auch ein Magnet für Geschichtsliebhaber (die Stadt war der Mittelpunkt eines Großteils des turbulenten 20. Jahrhunderts) und als Ziel für Familien dank einer Fülle von Grünflächen wie dem weitläufigen Tiergarten, dem riesigen Grunewald im Südwesten und zahlreichen Spielplätzen und Attraktionen wie Zoos und speziellen Kindermuseen. Auch für Geschäftsreisende und gut situierte Reisende gibt es einiges zu bieten, von Fünf-Sterne-Luxushotels, eleganten Boutiquen und Designläden bis hin zu einer wachsenden Zahl von Michelin-Sterne-Restaurants. Kein Wunder, dass Besucher immer wieder nach Berlin zurückkehren.
Wann ist Berlin zu besuchen?
Geschichten über Berlins berühmt-berüchtigte lange und harte Winter, die den Besuchern vor ihrer Ankunft Schauer über die Rücken jagten – aber heutzutage halten die wahrhaft kalten Schnappschüsse (die noch immer den Quecksilberabfall bis auf -20 Grad Celsius sehen können) nicht mehr so lange an, da die Temperaturen bis Mitte Februar meist über Null steigen, und die endlosen Museen, Galerien und Indoor-Attraktionen – ganz zu schweigen von der hervorragenden Auswahl an Cafés, Bars, Clubs und Restaurants – sorgen für viel Stimulation bei der Bekämpfung von Kälte und Dunkelheit. Frühling und Herbst sind dank der vielen attraktiven Gärten und Parks angenehme Monate, die man besuchen kann, aber im Sommer kommt die Stadt erst richtig zur Geltung, wenn die Einheimischen auf die Straßen, Flüsse und Seen gehen und an den vielen Veranstaltungen im Freien teilnehmen, die in der ganzen Stadt stattfinden.
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Lokale Gesetze und Etikette
Der Service in Berlin ist in der Regel in Ordnung, aber wenn er schlecht ist, lässt er lässige Pariser positiv proaktiv aussehen. Du wirst wahrscheinlich Opfer einer gelegentlichen Verspätung, eines arroganten Kellners oder sogar eines verwelkten Blicks werden, aber nimm es nicht persönlich. Es ist einfach die Berliner Art.
Die Berliner, wie alle Deutschen, nehmen ihre Regeln ernst, vor allem Dinge wie Jaywalking und Recycling. Das Verunreinigen der Straßen oder das Überqueren einer roten Ampel kann zu strengen Blicken oder sogar zu öffentlicher Ermahnung führen.
Auf der anderen Seite sind die Berliner in der Regel sehr tolerant und „anything goes“ – eine Haltung, die sich vielleicht am stärksten in der Nachtlebensszene der Stadt manifestiert, wo die Etablissements erst spät schließen oder wenn der letzte Gast abreist, und wo selbst in den frühen Morgenstunden ein spürbarer Spannungsmangel in der Luft zu beobachten ist.
Die Grundlagen
Währung: Euro
Telefonvorwahl: aus dem Ausland, Tel. 00 49 30; aus dem Inland, 030 – dann die Nummer
Zeitunterschied: +1 Stunde
Flugzeit: Von London nach Berlin sind es ca. 90 Minuten.
Wichtige Kontakte
Britische Botschaft: (00 49 30 20 45 70; ukingermany.fco.gov.uk/de), Wilhelmstraße 70, Berlin. Geöffnet Mo-Fr, 9-17.30 Uhr.
Polizei: Wählen Sie 110.
Rettungswagen: Wählen Sie 112.
Tourismusbüro: Es gibt mehrere offizielle Tourismusbüros (betrieben von visitberlin.de) in der Stadt, die wichtigsten befinden sich am Brandenburger Tor, Kurfürstendamm 22 (Neuen Kranzler Eck) und am Hauptbahnhof.
Wohin soll man gehen
Die wichtigsten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt – von der Museumsinsel, dem Reichstag und Alexanderplatz über den Checkpoint Charlie, Unter den Linden bis hin zum Jüdischen Museum – befinden sich in der Mitte Mitte. Aber auch die umliegenden Quartiere (u.a. Prenzlauer Berg, Friedrichshain, Kreuzberg, Neukölln, Schöneberg) sind wegen ihrer lokalen Atmosphäre, ihrer vielen unabhängigen Bars, Restaurants und Clubs einen Besuch wert. Außerdem gibt es viele Kunsträume und weniger bekannte Museen.
Reichstag
Von Norman Foster wurde es verbrannt, bombardiert, wieder aufgebaut, von der Mauer gestützt, in Stoff gehüllt und schließlich von Norman Foster in das moderne Zuhause des Deutschen Bundestages verwandelt: Der Reichstag von 1894 ist in der Tat eines der berühmtesten Gebäude Berlins. Sein markantestes Merkmal, die glitzernde Glaskuppel, wird von einem Aufzug bedient und bietet einen fantastischen 360°-Stadtanblick.
Gedenkstätte Berliner Mauer
Für einen aufschlussreichen Überblick über die Berliner Mauer besuchen Sie dieses Freiluftmahnmal, das sich 1,4 km entlang der Bernauer Straße erstreckt und einen Originalabschnitt der Mauer, Überreste der Grenzanlagen und Fluchttunnel, eine Kapelle und ein Denkmal integriert. Multimediale Stationen, Tafeln, Ausgrabungen und ein Dokumentationszentrum vermitteln den Kontext und erklären, wie die Grenzanlagen aussahen und wie sie den Alltag der Menschen auf beiden Seiten prägten. Von der Aussichtsplattform des Zentrums hat man einen tollen Blick.
Museumsinsel
Spazieren Sie durch das alte Babylon, treffen Sie eine ägyptische Königin, klettern Sie auf einen griechischen Altar oder lassen Sie sich von Monets ätherischen Landschaften verzaubern. Willkommen auf der Museumsinsel, Berlins wichtigster Schatzkammer, die 6000 Jahre Kunst, Artefakte, Skulptur und Architektur aus Europa und darüber hinaus umfasst. Der Komplex erstreckt sich über fünf große Museen, die zwischen 1830 und 1930 gebaut wurden und umfasst die gesamte nördliche Hälfte der kleinen Spreeinsel, auf der im 13. Jahrhundert die Berliner Siedlung entstand.
Die besten Aktivitäten in Berlin
– Strandbad Wannsee Classic Berlin Seebad mit Sandstrand, Restaurants und FKK-Bereich.
– Hertha BSC Tour Ein Blick hinter die Kulissen der Berliner Fußball-Bundesliga.
– Vabali Spa Stilvolle Spa mit einer großen Auswahl an Saunen sorgt das ganze Jahr über für einen Chillspot.
– Das Badeschiff Cargo Barge Drehschwimmbad in der Spree ist ein beliebter Sommerspielplatz.
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BERLINER KLIMA UND WETTER
Berlin hat ein kontinentales Klima mit kalten Wintern, heißen Sommern und relativ milden Herbst- und Quelltemperaturen. Das Sommerwetter (Juni bis August) in Berlin ist angenehm und sonnig, die Tage sind lang und die hohen Temperaturen liegen durchschnittlich bei 23°C (73°F), besonders im Juli und August. Aber auch die Sommermonate sind unberechenbar, und das Wetter kann sich schnell ändern. Es kann auch ziemlich feucht sein. Das Winterwetter in Berlin (Dezember bis Februar) liegt im Durchschnitt bei 0°C (32°F) und ist bitterkalt und feucht, mit viel Schnee und frostigen Tagen, an denen die Temperaturen um das Gefrieren herum schwanken. Zwischen Dezember und März fällt Schnee, aber die Stadt bleibt selten lange mit Schnee bedeckt. Regen kann das ganze Jahr über fallen und es ist immer eine gute Idee, einen Regenschirm in Berlin zu haben, egal zu welcher Jahreszeit. Die nassesten Monate sind Juni und August, die trockensten Monate sind im Durchschnitt Oktober und Februar.
Berlin ist ein ganzjähriges Reiseziel, denn ein Großteil des Reizes der Stadt liegt in ihren kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten, die bei jedem Wetter fabelhaft sind. Die beliebteste Zeit für einen Besuch Berlins sind die Sommermonate, in denen die Straßencafés, Parks und Gärten in vollen Zügen genossen werden können und es zahlreiche lustige Sommerveranstaltungen gibt.
Kultureller Trendsetter
In Berlin, einer der großen Start-up-Hauptstädte Europas, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. In den letzten 20 Jahren ist die Stadt zu einem riesigen Labor des kulturellen Experimentierens geworden, dank eines Geistes, der neue Ideen pflegt und fördert, sowie dank des einmal reichlich vorhandenen Platzes und der günstigen Miete. Obwohl die letzten beiden davon definitiv der Vergangenheit angehören. Internationale Spitzenkünstler zieren nach wie vor die Berliner Theater-, Konzert- und Opernbühnen, internationale Kunstweltstars wie Olafur Eliasson und Jonathan Meese sind hier zu Hause, und Clooney und Hanks schießen Blockbuster in der deutschen Hauptstadt. Highbrow, Lowbrow und alles dazwischen – es gibt viel Platz für die gesamte Bandbreite des kulturellen Ausdrucks.
Lässiger Lebensstil
Berlin ist eine große multikulturelle Metropole, die aber tief im Inneren den schlichten Charme eines internationalen Dorfes bewahrt. Einheimische und Expats folgen dem Credo „leben und leben lassen“ und legen mehr Wert auf persönliche Freiheit und einen kreativen Lebensstil als auf materielle Reichtümer und Statussymbole. Cafés sind zu jeder Zeit überfüllt, Trinken ist ein religiöser Ritus und die Clubs gehen das Wochenende bis Montag durch. Berlin ist zwar ziemlich groß, aber seine wichtigsten Bereiche sind wunderbar kompakt und leicht zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.